Bei Männern löst rötliche Färbung des Harns oft erst einmal einen Schreckmoment aus. Sie sollten den Gang zum Hausarzt oder Urologen auch wirklich nicht zu lange hinauszögern – zumal Blut im Urin beim Mann noch einige geschlechtsspezifische Ursachen haben kann. Zu den häufigsten zählen hier eine Prostataentzündung oder eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Bei Prostatakrebs hingegen zählt Blut im Harn zumindest nicht zu den Leitsymptomen.
Menstruierende Frauen kennen dem Urin beigemischtes Blut bei ihrer Periode meist gut. Allerdings kann natürlich auch bei ihnen die Verfärbung des Harns andere Gründe haben und beispielsweise ein Symptom für eine Blasenentzündung mit Blut sein.
Rote Blutkörperchen im Urin – wie sieht die Behandlung aus?
Wenn Sie bei sich selbst Blut im Urin feststellen, hängt die Behandlung natürlich vom Problem ab, das zugrunde liegt. Am unkompliziertesten lassen sich Entzündungen behandeln: Hier reicht oft bereits die Gabe eines Antibiotikums, um die Beschwerden zu lindern. Fremdkörper sowie Steine in Nieren und/oder Blase müssen meist operativ entfernt werden – ebenso Tumoren. Je nachdem, ob der Befund auf einen gutartigen oder bösartiger Tumor hindeutet, werden auch benachbarte Lymphknoten entfernt und eine Chemotherapie eingeleitet.
Blut im Harn und Inkontinenz hängen oft zusammen
Inkontinenz und Blut im Urin können dieselbe Ursache haben und sollten beide immer abgeklärt werden. Doch viele betroffene Menschen möchten Inkontinenz nicht ansprechen, denn der Umstand, das Wasserlassen nicht mehr vollständig unter Kontrolle zu haben, ist oft mit einem starken Schamgefühl verbunden – auch dann, wenn die Blasenschwäche vielleicht nur vorübergehend auftritt. Sprechen Sie das Thema Inkontinenz deshalb behutsam bei dem Menschen, den sie betreuen, an. Erklären Sie, dass sowohl unfreiwilliger Harnverlust als auch Blut im Urin abgeklärt und behandelt werden können. Falls Sie jemanden umsorgen, der bereits Inkontinenzprodukte braucht, sich aber zu Blut im Urin auf Grund von Demenz oder anderen Erkrankungen schlecht äußern kann, sollten Sie beim Wechseln der Hilfsmittel immer überprüfen, dass sich kein Blut dem Urin beigemischt hat.
Blasenschwäche durch Vorerkrankung? TENA sorgt für diskreten Schutz
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