Sprache

    Inkontinenz und Diabetes

    Zusammen können wir Patient*innen mit Diabetes bei der Bewältigung von Inkontinenz unterstützen.

    Wussten Sie, dass Menschen mit Diabetes eine bis zu 70 % höhere Wahrscheinlichkeit haben, eine Harninkontinenz zu entwickeln, als stoffwechselgesunde Menschen?

    Ob Kund*innen im Fachhandel oder Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen – die von Ihnen betreuten Personen sind wahrscheinlich gut auf ihren Diabetes eingestellt. Dennoch können sie Ihre Unterstützung bei der Bewältigung von Inkontinenz benötigen, um die Auswirkungen des unfreiwilligen Urinverlusts auf den Alltag so gering wie möglich zu halten. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, warum mit der Dauer einer Diabetes-Erkrankung die Wahrscheinlichkeit einer Inkontinenz immer mehr ansteigt. Zudem informieren wir über vorbeugende Maßnahmen und über unsere hochwertigen TENA Produkte. Sie sorgen bei den Betroffenen für ein trockenes, komfortables und sicheres Gefühl.

    Mit TENA Produkten können Sie darauf vertrauen, dass die von Ihnen betreute Person immer gut geschützt ist. Das TENA Sortiment besteht aus besonders diskreten Produkten, die man im Alltag kaum bemerkt – wie beispielsweise dem hüfthohen Einwegslip TENA Silhouette Normal Blanc. TENA Silhouette sieht nicht nur wie normale Unterwäsche aus, sondern fühlt sich auch so an. Gleichzeitig bieten die Produkte einen unglaublich diskreten Schutz bei Inkontinenz.

    TENA-TPW-Xmen-Pharma-Lifestyle-Pharmacist-Advising-Male-Customer-Portrait-500x500px.jpg

    Diabetesberatung in der Apotheke

    In der Apotheke sollten Menschen mit einem erhöhten Risiko für Diabetes präventiv beraten werden. Denn mit regelmäßiger Bewegung, ausgewogener Ernährung und dem Verzicht auf Rauchen kann jeder Einzelne sein Risiko selbst beeinflussen. Neben der Diabetesprävention gehört aber auch die Aufklärung und Beratung von Diabetes-Patient*innen zu den täglichen Aufgaben. Zu einer umfassenden Diabetes-Beratung in der Apotheke sollte nicht nur die Messung des Blutzuckerspiegels, sondern auch eine Information zu Folgekrankheiten und Auswirkungen von Diabetes gehören, wie beispielsweise einer Inkontinenz. Raten Sie Diabetiker*innen mit Blasenproblemen immer zur Verwendung von diskreten und besonders sicheren TENA Produkten, um die Auswirkungen des unfreiwilligen Urinverlusts auf den Alltag so gering wie möglich zu halten.

    TENA-PRO-ProSkinFlex-Nurse-woman-in-bed-500x500.jpg

    Diabetes in der Pflege

    Auch in der professionellen Pflege spielt Inkontinenz bei Diabetes eine immer größere Rolle. Ermuntern Sie betroffene Bewohner*innen regelmäßig zur Bewegung, um eine Gewichtsabnahme zu unterstützen.
     
    Tee, Kaffee und süße, koffeinhaltige Getränke können die Blase reizen und sollten möglichst weggelassen werden. Stattdessen sollten Sie mit den Betroffenen regelmäßige und gezielte Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durchführen. Beim Toilettengang sollten Sie Bewohner*innen mit Diabetes ausreichend Zeit zur Blasenentleerung lassen. Achten Sie darauf, dass die Bewohnerin bzw. der Bewohner entspannt sitzt, sich nach vorne lehnt, die Ellenbogen auf die Knie stützt und die Füße auf einen kleinen Hocker stellt. 
     
    Damit die täglichen Aktivitäten der Bewohner*innen mit Diabetes weniger oft unterbrochen werden, sollten individuell passende TENA Produkte verwendet werden.

    Warum kommt es bei Menschen mit Diabetes vermehrt zu Inkontinenz?

    1. Nervenschäden

    Ein anhaltend hoher Blutzuckerspiegel kann Nervenschäden verursachen. Das Signal, wie voll die Blase ist, können beschädigte Nerven nicht mehr an das Gehirn weiterleiten. Betroffene spüren nicht, dass die Blase voll ist, die Blasenwand wird überdehnt und verliert an Kraft. Infolgedessen entleert sich die Blase nicht mehr vollständig und es kann zu einer Überlaufinkontinenz mit tröpfchenweisem Harnabgang kommen. Daneben kann der Blasenmuskel aber auch überaktiv sein, was zu einem verstärkten Harndrang und häufigem Wasserlassen führt – auch in der Nacht. Fortschreitende Nervenschädigungen lassen sich durch eine optimierte Blutzuckereinstellung und eine gesunde Lebensweise vermeiden oder zumindest bremsen.

    2. Adipositas

    Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Zudem drückt starkes Übergewicht auf die Blase und belastet die Beckenbodenmuskulatur. Damit steigt das Risiko für eine Inkontinenz. Ein gesundes Körpergewicht beugt daher nicht nur Diabetes vor, sondern ist auch für die Blase wichtig.

    3. Harnwegsinfektion

    Hohe Blutzuckerwerte verringern die Aktivität des Immunsystems. Diabetiker*innen haben deshalb ein erhöhtes Risiko für Harnwegsinfektionen. Das kann eine bereits bestehende Inkontinenz verschlimmern oder eine Dranginkontinenz verursachen. Je schlechter der Diabetes eingestellt ist, desto höher ist auch der Harnzucker, was das Wachstum von Bakterien fördert. Die wichtigste Maßnahme, um Entzündungen der Harnwege vorzubeugen, ist die richtige Einstellung des Blutzuckerspiegels. Weitere hilfreiche Informationen zur Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen finden Sie hier.

    4. Medikamente

    Diabetes-Medikamente können die Blasenentleerung verschlechtern und so zu Restharnbildung führen. Andere Arzneimittel senken den Blutzuckerspiegel, indem sie die Ausscheidung von Glukose aus dem Blut in den Urin erhöhen. Die Folge ist häufig eine vermehrte Urinausscheidung und ein erhöhtes Risiko für Inkontinenz.

    5. Vermehrter Durst

    Bei einem hohen Blutzuckerspiegel beginnt die Niere, die überflüssige Glukose auszuscheiden. Dabei bindet der Zucker viel Wasser, was dazu führt, dass dem Körper viel Flüssigkeit entzogen wird. Dies führt zu einem starken Durstgefühl, obwohl bereits mehr getrunken wird, als üblich. Eine hohe Flüssigkeitsaufnahme führt zu häufigem Wasserlassen, was das Risiko für eine Inkontinenz erhöht. Häufige Toilettengänge können besonders nachts belastend sein, denn sie halten Betroffene von einem erholsamen Schlaf ab. Helfen Sie daher insbesondere pflegebedürftige Menschen, eine nächtliche Toilettenroutine zu etablieren. Hier finden Sie hilfreiche Tipps dazu.

    6. Verstopfung

    Menschen mit Diabetes leiden häufig unter chronischer Verstopfung. Das kann zu Inkontinenz führen, denn ein verstopfter Darm übt Druck auf die Blase aus. Durch viel Bewegung und ballaststoffreiche Ernährung wie Vollkornbrot, Obst und Gemüse wird die Darmtätigkeit angeregt und der Stuhlgang erleichtert. Weitere hilfreiche Informationen über Darmgesundheit und Inkontinenz erfahren Sie hier.

    So können Sie in der Pflege helfen

    • Ermuntern Sie zur Bewegung, um eine Gewichtsabnahme zu unterstützen.

    • Tee, Kaffee und süße, koffeinhaltige Getränke reizen die Blase. Sie sollten möglichst weggelassen werden. 

    • Empfehlen Sie Beckenbodenübungen zur Stärkung der Muskeln.

    • Lassen Sie ausreichend Zeit für die Blasenentleerung. Achten Sie darauf, dass die Bewohnerin bzw. der Bewohner entspannt sitzt, sich nach vorne lehnt, die Ellbogen auf die Knie stützt und die Füße auf einen kleinen Hocker stellt.

    • Raten Sie zur Verwendung von Inkontinenzeinlagen, damit die täglichen Aktivitäten weniger oft unterbrochen werden. 

    Inkontinenz erfordert im Beratungsgespräch ein besonderes Fingerspitzengefühl. Hilfreich ist eine entsprechende Gestaltung der Frei- und Sichtwahl, damit die TENA Produkte direkt sicht- und greifbar sind. Benutzen Sie TENA Broschüren, um die Produktvorteile und die Anlegetechnik verständlich zu erläutern. Geben Sie anschließend zwei bis drei kostenlose Proben zum Ausprobieren sowie weitere Informationsmaterialien nach Hause mit. Wenn Sie mit fachlicher Kompetenz und Diskretion überzeugen, haben Sie meist einen treuen Inkontinenzkunden für Ihre Apotheke gewonnen. 

    Weitere hilfreiche Informationen zur Beratung von Frauen und Männern mit Inkontinenz finden Sie hier.