Da bei ihr die doppelte Anzahl der Symptome und damit auch die doppelte Anzahl der möglichen Ursachen zusammenkommen, ist die Mischinkontinenz schwieriger zu diagnostizieren als die ihr zugrundeliegenden Inkontinenzsymptome. Gerade deshalb ist eine ausführliche ärztliche Diagnose so wichtig. Neben einer Befragung zum Gesundheitszustand des Patienten, einer körperlichen Untersuchung sowie einer Analyse des Urins kann auch ein Miktionsprotokoll helfen. In ihm werden unter anderem Flüssigkeitsaufnahme und Ausscheidungsverhalten festgehalten. So lässt sich feststellen, in welcher Häufigkeit die Symptome auftreten. Zusätzlich zu den oben genannten Methoden können auch Untersuchungen per Ultraschall, Restharnbestimmungen, Pad-Test oder eine Blasenspiegelung Aufschluss über eine Mischinkontinenz geben.