Grundsätzlich ist Blasenschwäche für Sport kein Hindernis, im Gegenteil: Viele Sportarten fördern die Durchblutung und stärken sowohl Körpermitte als auch Beckenboden auf natürliche Weise. Einige Sportarten, etwa Schwimmen oder Radfahren, entlasten den Beckenboden sogar. Weitere Aktivitäten, die besonders geeignet sind, um auch mit Blasenschwäche Sport zu treiben:
- Wandern
- Walken
- leichtes Joggen auf weichem Waldboden
- Yoga Pilates
- Gymnastik
Weniger gut geeignet bei einer bestehenden Inkontinenz sind alle Sportarten, die mit Springen oder abrupten Start- und Stoppbewegungen einhergehen und den Beckenboden und die Blase durch starke Erschütterungen zusätzlich reizen. Dazu gehören zum Beispiel:
- Tennis
- Squash
- Fußball
- Joggen auf hartem Asphalt
Wie stark die Blasenschwäche bei dir ausgeprägt ist und welche Sportarten du meiden solltest, kann dir nur dein Arzt sagen. In den meisten Fällen ist leichtes Ausdauertraining sogar förderlich, denn es hilft dir, dein Gewicht zu reduzieren und zu halten und dämmt damit einen Risikofaktor für Inkontinenz ein. Darüber hinaus wird dir dein behandelnder Arzt spezielle Übungen zur Stärkung deines Beckenbodens empfehlen.
Stabile Beckenbodenmuskeln geben der Harnblase Halt und beugen einer Blasenschwäche vor. Zudem können sie die Symptome einer bestehenden Blasenschwäche lindern. Beckenbodentraining lässt sich gut in deine Workout-Routine integrieren und bringt schon mit fünf bis zehn Minuten regelmäßigem Training spürbare Erfolge.