Physiotherapeutin und Beckenboden-Expertin Anette Alvaredo hat für lights by TENA ein Core-Training zusammengestellt, mit dem sich die Körpermitte ganz nebenbei und völlig unbemerkt trainieren lässt. Wie auch die Pilates-Übungen von Anette Alvaredo sorgen die Core-Übungen im Alltag für eine Stärkung des Powerzentrums in der Körpermitte und bescheren beim Sex besonders intensive Gefühle. Ganz nebenbei lässt sich damit auch etwas gegen eine sensible Blase tun.
So erfühlst und aktivierst du deine Core-Muskeln
Bevor es losgeht, müssen die Beckenbodenmuskeln zunächst lokalisiert werden. Die eigene Core-Muskulatur lässt sich am besten im Stehen erspüren. Versuche, die beiden Sitzbeinknochen nach innen anzuheben, ohne dass dabei eine sichtbare Bewegung entsteht. Im zweiten Schritt werden die beiden Sitzbeinknochen nicht nur zusammen, sondern gleichzeitig auch nach innen in den Körper angehoben.
Dabei hilft folgende Vorstellung: Im Unterleib befindet sich ein Fahrstuhl. Er steht im Erdgeschoss. Beim Anspannen des Beckenbodens wird er in den ersten Stock gehoben, wo er kurz verweilt. Dann werden die Muskeln noch weiter angespannt und schicken den Fahrstuhl in den zweiten Stock. Nach erneutem Halt fährt die Kabine mit einem Zwischenstopp im ersten Stock zurück ins Erdgeschoss. Das Anspannen und Lockerlassen nun mehrmals wiederholen, bis die Core-Muskulatur deutlich wahrgenommen werden kann. Das Core-Training kann beginnen.
Der Effekt für Bauch und Beckenboden lässt sich übrigens noch vergrößern, indem man die Bauchdecke rund um den Bauchnabel sanft mit nach innen zieht. Dabei kann man sich vorstellen, dass man den Reißverschluss einer sehr engen Jeans zuziehen muss – was jedoch nur gelingt, wenn man den Bauch kräftig nach innen zieht.