Von vermehrtem Harndrang spricht man, wenn das bei zunehmender Blasenfüllung sich einstellende, natürliche Bedürfnis, zur Toilette zu gehen, häufiger als gewöhnlich auftritt. Als normal gelten etwa sechs Toilettengänge tagsüber sowie bis zu zwei in der Nacht.
Man unterscheidet bei vermehrtem Harndrang bei Frauen in den Wechseljahren zwischen zwei unterschiedlichen Formen:
- der sogenannten Pollakisurie, bei der sich verstärkter Harndrang einstellt, ohne dass sich die produzierte und ausgeschiedene Menge an Urin erhöht, und der sogenannten
- Nykturie, bei der der vermehrte Harndrang vor allem während der Nacht auftritt.
In den Wechseljahren wird unter anderem durch eine zunehmende Schwächung der Beckenbodenmuskulatur insgesamt schneller bzw. häufiger das Gefühl hervorgerufen, zur Toilette zu müssen. Auch der in der Menopause sinkende Östrogenspiegel und der damit verbundene Rückgang der Elastizität der Schleimhäute von Blase und Harnwegen sorgen für vermehrten Harndrang in den Wechseljahren. Da die Muskulatur von Scheide und Harntrakt mit zunehmendem Alter an Festigkeit und Elastizität verliert, kann auch eine Senkung der Gebärmutter Grund für vermehrten Blasendruck in den Wechseljahren sein. Häufiger Harndrang bei Frauen in den Wechseljahren ist daher weit verbreitet – vor allem vermehrten nächtlichen Blasendruck kennen viele. Etwa 40 Prozent aller Frauen über 60 sind von zunehmendem Harndrang in den Wechseljahren betroffen.
Vermehrter nächtlicher Harndrang in den Wechseljahren
Nächtlicher Harndrang ist nichts Ungewöhnliches. Nicht nur mit zunehmendem Alter, auch in der Schwangerschaft oder bei verstärkter Flüssigkeitszufuhr vor dem Schlafengehen kommt es zu vermehrtem nächtlichen Blasendruck. In den Wechseljahren gibt es dafür unterschiedliche Ursachen:
- Die Blasenmuskulatur verliert ebenso wie die des Beckenbodens an Elastizität – die Blase kann daher nicht mehr so viel Urin speichern wie in jüngeren Jahren.
- Wird dem Körper vor dem Schlafengehen noch viel Flüssigkeit zugeführt, ist der Organismus in den Wechseljahren nicht mehr in der Lage, den Urin in der Nacht ausreichend zu konzentrieren.
- Koffein und Alkohol können vom Organismus ebenfalls nicht mehr so schnell abgebaut werden und lösen in manchen Fällen den erhöhten nächtlichen Harndrang in den Wechseljahren aus.
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